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Chronik | Presse

Unsere Homepage ist von Grund auf neu erstellt. Wolf modernisiert im April und Mai durch die Aufstellung von 2 neuen Druckmaschinen von Gallus, Typ RCS 430 eine komplette Produktion von Rollenhaftetiketten

19.3.2020: Seb. Wolf feiert sein 100 jähriges Bestehen.
Als Folge des Mangels an qualifizierten Arbeitskräften, haben wir 2017 begonnen Mitarbeiter in Europa und dem nicht europäischen Ausland zu rekrutieren. Mit Unterstützung der ZAV, des hessischen Wirtschaftsministeriums und des hessischen Landrats, konnten wir in der Zwischenzeit drei Mitarbeiter aus Brasilien erfolgreich integrierten. Kauf einer neuen Heidelberg- Speedmaster. Aufgrund ihrer einzigartigen Konfiguration setzt die Maschine in den Bereichen Qualität, Farbmanagement und Veredelungsmöglichkeiten neue Maßstäbe.
Wir richten unseren Fokus auf modernes Farbmanagement und errichten unser erstes, eigenes Farblabor.
Neustart der Abteilung Druckvorstufe, die seit 2012 ausgelagert war.Mit Hilfe neuester Technologien, werden die Qualität gesteigert und die Bearbeitungsabläufe optimiert. Ziel ist die komplette digitale Abwicklung: vom ersten PDF bis hin zur Druckfreigabe.
Kompletterneuerung der Klimaanlage und Umstellung auf Gasheizung. Wir drosseln unsere Energiekosten signifikant und tun etwas für die Umwelt.
Wir überschreiten erstmals in unserer Geschichte einen Umsatz von 10 Millionen Euro.
Claudia übernimmt zunächst Aufgaben im Vertrieb, später auch im Reklamationsmanagement. Kauf der zweiten Anlage zur Produktion von Rollenhaftetiketten.
Offizielle Übergabe der Druckerei an die Töchter. Ursula und Alessandro ziehen sich aus dem Tagesgeschäft zurück, sind aber bis heute noch täglich im Unternehmen und im Hintergrund beratend aktiv.
Installation eines Kamerainspektions-Systems zur Vermeindung von Vermischung der Etiketten.
Industrie 4.0: wir werden digital!Installation unseres selbst entwickelten Warenwirtschaftssystems.Hierdurch mussten wir sämtliche Produktionsprozesse analysieren und strukturieren. Damit ist die Nachverfolgbarkeit von Rohstoffen, Halb- und Fertigwaren, Produktions- und Ablaufprozessen gewährleistet. Prozessinnovation im Kaltfoliendruck: wir investieren in eine neue Doppellackmaschine mit dem erstem taktenden Kaltfolienmodul.Ein Projekt, das von der EU und dem Land Hessen gefördert wurde.
Mut zum Risiko: Nicoletta kauft, zur Einführung der Produktion von Rollenhaftetiketten, eine Maschine und baut hierfür einen neuen Gebäudeflügel. Dies, ohne einen einzigen Auftrag in Aussicht zu haben… An hierfür geschultem Personal mangelt es ebenfalls. Dank der Kompetenz und Professionalität der eigenen Mitarbeiter wird uns die Produktion für Wodka Gorbatschow und Rotkäppchen Wein anvertraut.
Aufbau der Polar DC11 Stanzmaschine: ein neuer Maschinentyp, der unsere Endverarbeitung revolutioniert hat.
Installation des ersten Kaltfolienmoduls der Welt auf einer CD74 und Umbau der Maschine für UV-Betrieb um damit bessere Ergebnisse zu erzielen.
Kauf der ersten „Gietz“ – Heißprägemaschine. Durch die Geschwindigkeit der Maschine wird eine Verdreifachung der Prägekapazitäten erreicht.
Kauf der zweiten Heidelberg: eine Doppellackmaschine. Es muss angebaut werden. Vom Bauantrag bis zum Aufbau der Maschine wurde eine Zeitspanne von nur 6 Monaten benötigt. Dies ermöglichte nicht nur Goldlacke auf technisch höchsten Niveau zu verarbeiten, sondern auch Matt/Glanz Anwendungen in den Markt zu bringen, während unsere Wettbewerber größtenteils nicht mal Maschinen mit einemLackwerk hatten. Jeder verfügbare Quadratmeter wird genutzt um neue Maschinen stellen zu können. Abläufe werden optimiert… das Unternehmen boomt!
Systemwechsel von Roland auf Heidelberg:Heidelberg CD74/5 Farben mit Lackwerk.Die erste Halbformatmaschine mit Inline-Lackwerk!Obwohl es mit nur einem Lackwerk eigentlich nicht möglich war, haben wir auf der Maschine komplizierte Goldlackanwendung für Bacardi gedruckt.
Nicoletta wird zum Geschäftsführer ernannt.
Einführung des 2-Schichtbetriebes.
Eintritt von Nicoletta in das Unternehmen. Nach abgeschlossener Banklehre wird sie die Assistentin ihres Vaters. Durch das Bearbeiten von Maschinen- und Rohstoffreklamationen erlernt sie die technischen Aspekte des Druckereibetriebs und eignet sich ein umfangreiches Fachwissen an.<
Nicoletta übernimmt die Krankheitsver-tretung von Mutter Ursula , die damals mehrere Monate nach OP ausfiel.
Die Halle muss gedämmt werden! Lange bevor es „in“ war, entschließen wir uns dazu, den Betrieb mit einer Außenhaut aus Steinwolle und Wellblech zu isolieren. Die Fenster werden dadurch geschlossen, aber der energetische Wert wird erheblich optimiert.
Die Druckerei wird international: durch unsere überzeugende Problemlösekompetenz, gewinnen wir, mit der Weltmarke Martini & Rossi, unseren ersten großen, ausländischen Kunden. In wenigen Jahren entwickeln wir uns zum Exklusiv-Lieferanten.
Riesenauftrag für Erdal-REX – wir fertigen Tag und Nacht Etiketten für Putzmittel.
Die exorbitanten Anliegerkosten für die Erschließung des Neubaugebietes Eltville-Ost bedrohen massiv die Existenz der Druckerei. Gemeinsam mit Bürgermeister Hölzer und der Stadt Eltville findet sich eine Lösung.

 

Bauen im Nirgendwo: Wildschweine, Füchse, Fasane und Kaninchen sind unsere Nachbarn.Wir sind der erste Bau im Gewerbegebiet Ost in Eltville.
Dezember 1969 / Januar 1970:Die Druckerei zieht von der Rheingauer Straße in die Sonnenbergstraße um. Der Betrieb ist einer der ersten vollklimatisierten Druckereien in Deutschland. Schon damals war das Bestreben, durch konstantes Raumklima, eine qualitativ hochwertige Fertigung zu garantieren.
Das Ehepaar trifft die Entscheidung, eine neue Betriebstätte zu suchen. Die Stapel mit gedruckten Bogen über die Burgstraße, zwischen den alten Betriebsteilen zu manövrieren, ist bei Wind, Regen und Kopfsteinpflaster nicht länger vertretbar. Alessandro und Ursula entscheiden – wir müssen neu bauen!
Geburt der Tochter Claudia.
Einführung der Heißfolienprägung auf einem Heidelberg Tigel.
28.04.1962:
Ursula heiratet Alessandro Compagni.

1.12.1962:
Tod des Firmengründers Sebastian Wolf.

Das Unternehmen wird von Ursula und Alessandro Compagni weitergeführt.
Am Sektfest-Wochenende in der ersten Juli Woche, kommt Alessandro nach Deutschland. Maschinenschaden an der „Kiekebusch“ – ein Keil läuft in die Maschine. Alessandro beschreibt was er aufschrauben würde, um den Keil frei zu bekommen. Sebastian ruft den Monteur aus Berlin! Der macht genau das, was der Italiener vorgeschlagen hat…, der zukünftige Schwiegervater ist begeistert, einen „Bastler“ in die Familie zu bekommen.
Die erste Offsetdruckmaschine wird gekauft, eine Kiekebusch.
Ursula lernt bei einem Italienurlaub Alessandro Compagni kennen.
Ursula beginnt in der Druckerei mitzuarbeiten um den bereits erkrankten Vater zu entlasten.Zu den Kunden zählen zu dieser Zeit bereits erfolgreiche Rheingauer Unternehmen wie: Hessischen StaatsweingüterLangwerth von SimmernGräflich Eltz’sche WeinkellereiMM-Matheus MüllerWeingut Becker in WallufSöhnlein Sektkellerei Kloss und FörsterSchloss ReinhartshausenUnternehmen, die auch heute noch zu unseren Kunden zählen
Damit sich die Bronze nicht im Körper ablagert erhalten die Mitarbeiter, die an der Bronziermaschine arbeiten, trotz rationierter Lebensmittel, 1 Liter Milch. Aufgrund seiner Kriegsverletzung wird Sebastian nicht mehr als Soldat eingezogen
Bronzierung sorgt für tolle goldene Effekte und ist neu im Sortiment.
Druck von Notgeld während der Weimarer Republik. Unter Aufsicht von Soldaten werden wäschekorbweise Geldscheine gedruckt und abtransportiert. Blindprägungen werden mit in das Veredelungsangebot aufgenommen.
Kauf der Immobilie in der Rheingauer Str. 39 in Eltville und Umzug der Druckerei in die neuen Räumlichkeiten. In der oberen Etage befinden sich die Wohn- und Lagerräume, im Erdgeschoss die Produktion.
Sebastian wir zum „Meister des Buchdrucker Handwerks“ ernannt und beginnt direkt mit der Ausbildung von Druckern. Im gleichen Jahr heiratet er, die aus Montabauer stammende, Margarete Dernier. Kauf der ersten Steindruckmaschine. Steindruck ist der Vorläufer des heutigen Offsetdrucks. Das Druckverfahren wurde bis 1956 eingesetzt.
Sebastian Wolf beginnt die ersten Druckbogen mit einem Pinsel zu lackieren um die Etiketten zu schützen und glänzen zu lassen. Sebastian engagiert sich nicht nur in seinem Unternehmen sondern nimmt aktiv am Vereinsleben in Eltville teil, was entscheidend zum Erfolg des jungen Unternehmens beiträgt:Mitglied im Burg VereinAktives Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr in Eltville Mitglied im „Liederkranz“Mitglied der Kolping FamilieGründungs- und Aufsichtsratsmitglied der Volksbank Eltville, Mitglied des Eltviller Karnevalsverein ECVMitglied des Verkehrsvereins und Organisator der „Biedermeier Umzüge“.
19.3.1920: Gründung der „Lithographischen Kunstanstalt Buch- und Steindruckerei“ in der Waschküche der Mutter in der Gutenbergstraße 1, 65343 Eltville am Rhein. Wir wissen nicht, ob er absichtlich den Josefs’ Tag gewählt hat, denn der heilige Josef gilt als Schutzpatron der Handwerker. Sebastian hatte allerdings immer eine Schwäche dafür, den passenden Zeitpunkt zu finden und lässt sich auch schon mal durch die Erstellung eines Horoskops in seinen Entscheidungen unterstützen.
Einberufung zum 1. Weltkrieg. Während eines Fronteinsatzes wird Sebastian durch einen Lungenschuss und einen Granatsplitter schwer verletzt. Er erholt sich in einem Lazarett auf der Eltviller Aue, das von der Gräfin Siersdorf geleitet wird. Die Entschädigungszahlung der Kriegsverletzung wird zum finanziellen Grundstock für die Erfüllung seines Traums: eine eigene Druckerei.
Beginn der Ausbildung zum Buchdrucker in der Druckerei „Böge“ -Zeitungsverlag und Buchdruckerei, in der Schwalbacher Str. 20a. Der Verlag ist der Herausgeber des „Rheingauer Bürgerfreund“. Herr Böge schickt Sebastian auf die Meisterschule damit er seinen Meisterbrief als Buchdrucker erlangt. Schon damals sah Herr Böge das Potential in seinem Lehrling. 1957 wird Sebastian das Haus, in dem er seine Ausbildung abgeschlossen hat kaufen und eine Zweigstelle für den Etiketten-Eindruck eröffnen. Die Immobilie ist heute noch im Besitz der zweiten Tochter von Sebastian. Nach seiner Ausbildung arbeitet Sebastian einige Monate in der Druckerei Huhn, aber der Drang zur Selbständigkeit wird immer stärker.
Sebastian Wolf wird am 10.08.1898 als siebtes Kind von elf Kindern in Eltville geboren.